titelbild fenster-gucker reiseblog

Reisebericht zu Andalusien→Costa de la Luz→Conil El Palmar bis Tarifa

Wohnmöglichkeiten an der Costa de la Luz südlich von Conil in El Palmar und La Zahora – eine Rundfahrt nach Tarifa

Afrika von Tarifa nicht zu sehen, alles schwarz

An El Palmars weitem Sandstrand finden wir statt dem versprochenen Fischerdorf verrammelte Buden, auch La Zahora und Barbate reißen uns als potentielle Wohnmöglichkeit nicht gerade vom Hocker. Lediglich der naturgeschützte Pinienwald über Canos de Meca ist wirklich einen Spazier- oder Badegang wert. Erst in Tarifa scheinen Bademöglichkeiten und Anspruch an eine bodenständige, lebendige Umgebung wieder übereinzustimmen. Dort werden wir aber vom Gewitter überrollt, und die Sicht von Andalusien nach Afrika über die Straße von Gibraltar vom Mirador del Estrecho aus bleibt uns leider verwehrt.

Wir haben uns mittlerweile unausgesprochen beide so weit in dieses Land verliebt, dass keine Frage über ein Wiederherkommen besteht. Lore träumt sogar offen von der Investition des nächsten Lottogewinns in eine hiesige Finca, was bei ihr eher selten ist. Einig sind wir uns dabei über angemessenes Hauspersonal bei genügender finanzieller Ausstattung. Lächerlich finde ich nur ihren Kleinmut, dieses Personal nicht für einen das Format einer Badewanne übersteigenden Swimming-Pool zu beschäftigen. Auf dessen Sauberkeit solle ich dann selbst achten.

Jedenfalls wollen wir angesichts unserer als sicher eingestuften Rückkehr nach Andalusien keine weiteren touristischen Expeditionen mehr in Angriff nehmen, schon gar nicht in Sevilla, das einem eigenen Schwerpunkt vorbehalten bleiben soll. Wir wollen die noch verbleibende Urlaubszeit dem Strand widmen und der Erkundung der Costa del Luz unter dem Gesichtspunkt, wo es hier noch weitere lebenswerte Landstriche geben könnte.

Verrammelte Buden statt beschaulichem Fischerdorf in El Palmar

Heute wollen wir uns von Conil aus südwärts wenden, wo es einige Abschnitte gibt, in denen uns daheim im Internet attraktive Ferienwohnungen angeboten worden waren. Wir hatten sie hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt ausgeschlagen, dass sie zunehmend weiter vom ursprünglich anvisierten Besuchsziel Sevilla entfernt waren. Das war insoweit ein Fehler, als die Entfernung zur Autobahn immer in etwa gleich bleibt, der Fahrzeitunterschied auf der Schnellstraße selbst aber sich im 10-Minuten-Takt verändert.

Wir fahren also nach Conil hinein und wenden uns von dort an die Südküste der langen Bucht. El Palmar ist der nächste Ort an der Küste, angeblich Surferparadies und öfters als Ferienwohnungsdomizil genannt. Durch ein flaches Marschland führt uns die Straße dorthin. In gewohnter Manier führt eine Stichstraße von der Landstraße weg zu Strand und Ort, genügend Parkmöglichkeiten lassen auf entsprechende Frequenz zu Sommerzeiten schließen. Wir stellen das Auto ab und tasten uns durch den mittlerweile zum Sturm mutierten Wind zum Meer. Die Sandverwehungen haben dort fast das hölzerne Handgeländer erreicht, und als wir versuchen, fotogen darauf zu balancieren, reißt uns das Gebläse fast von den breiten Bohlen. Der Strand selbst ist fast so schön wie La Barrosa weiter nördlich, ewig weit und hinter flachen Dünen. Dafür hat der Wind hier eine ungeschützte Angriffsfläche, ein Blick auf die Wellendünung lässt uns das Bild des Surferparadieses nachvollziehbar machen.

Wir retten uns ins Auto und fahren weiter in den Ort hinein. Ein indonesisches Fischerdorf könnte kaum trostloser sein, natürlich auch wegen des Fehlens von Menschen. Aber die Ansammlung von bessren Hütten, die hier die Waterfront bilden und jetzt in der Vorsaison eher wie notdürftig abgedichtete Lagerschuppen von Inventar wirken, lässt kaum einen besseren Vergleich zu. Selbst mit Fantasie von Sonnenschein und die Bars bevölkernden Touristen bleibt nur ein dem Meer zugewandtes Scheingebilde.

Erinnerungen an Indonesien in den 90iger Jahren werden deutlich, als wir voller Entdeckergeist mutig die Hauptstraße am Ortsende nicht sofort wieder in Richtung Landesinneres verlassen, sondern noch etwas weiter fahren, weil ich das Hirngespinst einer in meiner Erinnerung vergrabenen einsamen Mühle in Strandnähe suchen will. Schon diese Ortsstraße entlang der Strandlinie bietet eher das Bild aneinander gereihter, zusammengezimmerter Hütten als eine entspannte Urlaubsathmosphäre, von einem alten Fischerdorf wie in den Reiseführern gar nicht erst zu reden. Sicher sind in der jetzigen Vorsaison die meisten Geschäfte verschlossen, teilweise verrammelt und die unwirtliche Witterung lässt den Ort vielleicht ungerecht in schlechtem Licht erscheinen. Aber mit der beschaulichen Idylle eines alten Fischerdorfs hat das alles nichts zu tun.

El Palmar: Licht und Schatten wohnen hier nah beieinander am wunderschönen Strand

So weit gekommen will ich meine Suche nach der Mühle aber nicht aufgeben, obwohl sie bis zum Ende der Hauptstraße nicht in Sicht kommt. Ich biege also am Ortsende in die Wege hinter der eigentlichen Waterfront ab, wo es ja auch wieder zurück zur Landstraße gehen müsste.

Nach wenigen Metern verändert sich hier der Untergrund von einer stabilen Sandpiste zu einer mit tiefen Schlaglöchern übersäten Dauergrube, die tatsächlich nur im Schritttempo zu bewältigen ist. Ein Wenden ist nicht mehr möglich, es bleibt nur das Hoffen auf den baldigen Anschluss an die nächste Teerstraße. Diese Wege führen in die Hinterhöfe von El Palmar, welche dem zusammen gezimmerten Eindruck der Waterfront in keinster Weise nachstehen. Sicher machen einzelne Anwesen durchaus Eindruck, insgesamt aber bietet sich der Anblick von mehr oder weniger verwahrlosten Hüttengrundstücken, von denen einige eben aufgepeppt worden sind. Diese aber stechen in diesem Umfeld dafür umso deutlicher als offensichtlicher Fremdköper hervor.

Eine geschlagene halbe Stunde benötigen wir für wenige hundert Meter, uns wieder aus diesem Truppenübungsplatz heraus zu manövrieren. Ein vor uns fahrendes, offenbar einheimisches Auto belegt dabei, dass diese Vorsicht durchaus angebracht ist. El Palmar mag einen wunderschönen Strand besitzen und die hiesige Trostlosigkeit mag zumindest rustikaler sein als beispielsweise in Sancti Petri. Wenigstens fehlt die Ghettohaftigkeit der unverputzten, hohen Mauern. Aber wohnen möchten wir hier nicht, so schön können das Innere einer möglicherweise angebotenen Wohnung und der Strand gar nicht sein.

La Zahora, Barbate und der Pinienwald des La Brena Naturparks

Endlich befinden wir uns wieder auf festen Straßen und fahren weiter südwärts. La Zahora, der nächste Ort, ist da schon anders, wenn auch auf andere Art noch schlimmer. Der dörfliche Charakter bietet zwar feste Straßen. Er ist aber etwas zurückgesetzt vom Meer und wirkt eher wie ein winterfest gemachtes Sanatorium, das auf seine Patienten wartet. Hier gibt es keine Hütten, nur Paläste, allerdings die aus den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Eine einzige, riesige Kinderlandverschickungszentrale scheint hier auf den Beginn der großen Ferien zu warten und manche der großen Apartmentbauten erwecken auch genau diese Assoziation. Jedenfalls rührt sich im Ort nichts, nur verwitterte Preistafeln erinnern an die Zeit, wenn sich hier Leben abspielt. Dann mag der Eindruck wohl auch anders sein-

Gleich hinter dem Ortsausgang aber geht es in mehreren steilen Kurven wieder direkt hinein in den Pinienwald, der hier sogar ein kleines Naturschutzgebiet ist, der Nationalpark La Brena. Am Hochufer angekommen, sticht die Straße schnurgerade mitten hindurch. Ein wunderschönes Bild, das durch die bedrohliche Wolkenwand im Hintergrund noch einen verwunschenen Anstrich bekommt. Zu beiden Seiten gehen ab und zu kleine Wege ab, die sicher zu schönen Spaziergängen oder einen Badegang einladen. Vor lauter Staunen verpassen wir scheinbar die Abzweigung zum gerühmten Strand Los Canos de Meca und landen stattdessen quasi unvermittelt in der Fischerstadt Barbate.

Hier liegt angeblich die größte Thunfischfangflotte Spaniens, industriell genug schaut die Hafenanlage jedenfalls aus. Auch der Ort selbst erinnert mehr an eine Arbeiterstadt, die schon bessere Zeiten gesehen hat. Wir finden kein Zentrum und verirren uns schnell zwischen den Schluchten heruntergekommener Wohnblöcke. Große Baustellen zwecks offenkundiger Verschönerung der Meerpromenade tragen ein Übriges zum Wirrwarr bei. Ein besonderes Flair können wir der Kleinstadt aber beim besten Willen nicht abgewinnen, selbst als wir im vom Meer zurückgesetzten Teil wieder in eine eher traditionelle Bebauung zurückfinden. Hier haben wir aber zugleich auch das südliche Ortsende gefunden und nutzen die Gelegenheit zur schnellen Flucht ohne weitere Erkundung der Stadtmitte.

Von dort führen lange Brücken über ein ausgedehntes, fast sumpfiges Marschland, in dem die zurückliegende Hochwasserperiode immer noch ihre Spuren hinterlassen hat. Ein seltsamer Kontrast zum gerade durchquerten Wald von Regenschirmen, aber die schon tief unter den Wolken durchscheinende Abendsonne lässt die Brackwasserflächen dunkel bläulich glitzern. So kann auch eine ansonsten wohl eher trist wirkende Landschaft glänzen und Lore wird zur Philosophin: "Weißt du, das Meer, das scheißt sich nix", erläutert sie mir. "Dem Meer ist das total egal, wie das Land ausschaut. Das ist immer irgendwie schön, egal, ob es drumherum greislich ist oder nicht." Da hat sie Recht.

Das Windsurfer-Paradies Tarifa und die Straße von Gibraltar

Jetzt haben wir genug gesehen von der Küstenlinie der Costa del Luz. Wir sind sicher, es in Conil zumindest südlich von Cadiz tatsächlich am Besten getroffen zu haben und kehren ins Landesinnere zur Autobahn zurück. Wie schon gestern vor Medina Sidona geraten wir in eine karge Hügellandschaft, in der offenbar Windräder angebaut werden. Der plötzliche Ansichtswechsel überrascht uns gar nicht mehr so. Manchmal gibt es eben Haine von Olivenbäumen, manchmal Korkeichen und manchmal Windräder. Wahrscheinlich würde hier auch nichts anderes wachsen. Der Wind pfeift ziemlich bedrohlich, so dass die Maschinen ein beständiges dumpfes Surren produzieren. In Anbetracht der aktuellen Bilder aus Fukushima beschränken wir uns darauf, den Anblick einfach seltsam zu finden. Wirklich stören können die Monster hier schließlich keinen.

Es bleibt noch genügend Zeit, von hier aus einen Abstecher nach Tarifa zu machen, also den Südzipfel der iberischen Halbinsel mal anzuschnuppern. Wenn wir schon hier sind, wollen wir doch einmal nach Afrika hinüber spucken, auch wenn die Wetterlage jetzt schon bedrohlich nach Gewitter riecht. Die Autobahn ist hier in eine gut ausgebaute Schnellstraße übergegangen mit vielen geraden Langstrecken und wenigen, aber plötzlichen Kurven zwischendrin. Wegen der vielen Hügel und der nur scheinbaren Übersicht aber eine Todesstrecke für Harakirifahrer. Lore muss aber nicht auf meinen Fahrstil aufpassen, weil wir alsbald hinter einem Streifenwagen herfahren dürfen.

Über der an der Südspitze aufragenden Bergkette hat sich das Gewitter jetzt schon festgefressen, dort schaut es schon ziemlich ungemütlich aus. Lediglich die dem Meer zugewandte Hanglage liegt noch in Schein der Abendsonne und über dem ganzen Panorama spannt sich wie ein Tor zur Hölle ein ausgewachsener Regenbogen. Es besteht also Hoffnung, Tarifa noch trockenen Fußes erleben zu können. Bevor wir dort ankommen, schlängelt sich die Straße noch an der Küste entlang, bergwärts schon waldig, zum Meer hin die üblichen Pinienwäldchen, die aber das Wasser schon erahnen lassen. Es ist nicht zu übersehen, dass hier das spanische Surferparadies wohl zu Recht beheimatet ist. An Hotels, Restaurants und Campinganlagen mangelt es nicht, aber alle vereinzelt in der Landschaft, keine Spur vom Bauwahn anderer Örtlichkeiten.

In Tarifa finden wir wieder eine lebendige Stadt vor. Von der Umgehung aus führt die Hauptstraße direkt auf die Mauer der Altstadt zu, die wir zunächst nach rechts in Richtung Hafen umfahren (müssen). Dort finden wir auch eine Parkmöglichkeit, wo wir zunächst mal eine Orientierungspause einlegen wollen. Obwohl die Sonne wie schon von weitem erhofft immer noch scheint, hat das Gebläse vom Meer her mittlerweile fast Orkanstärke erreicht. Als wir uns die paar Schritte zur Hafeneinfahrt vorwagen und von dort um die Häuserecken einen Blick auf die Altstadt riskieren, wirft es uns fast von den Füßen. Die weißen Häuser und die Zitadelle Castillo de Guzman beginnen bereits unter ersten Wolkenfetzen zu ergrauen, die Windjacken können uns vor dem fühlbaren Temperatursturz kaum schützen. Alles nicht gerade eine Einladung zum Spaziergang. Im spärlichen Luftschutz einer ausrangierten Bushaltestelle studieren wir den Führer, der uns einen Mirador einige Kilometer außerhalb in Richtung Gibraltar anpreist.

Mirador del Estrecho: wir sehen schwarz für Afrika

Wir beschließen, die Ortsbesichtigung von Tarifa zu verschieben, aber den Mirador können wir im geschützten Auto ja noch aufsuchen. Nach Afrika zu spucken könnte zwar angesichts der Verhältnisse wortwörtlich ins Auge gehen, aber einen Versuch soll es wert sein, wenn wir schon da sind. Lore, Weltmeister in geflügelten Worten, hat allerdings ihre Zweifel. Sie sieht schwarz für Afrika.

So wird es kommen und das Wort wird uns bleiben. Am östlichen Ortsausgang treffen wir wieder auf die Schnellstraße, die uns jetzt in wieder völlig neuer Landschaft direkt ins Schwarze führt. Manchmal auf breiter Hochebene, dann wieder in steile Felsen zum Land hin eingebaut folgt die Straße einer Küste, die wir nicht sehen können. Eine satt begrünte, aber zerklüftete Hügellandschaft trennt uns von ihr. Unheimlich ist aber die jetzt eintretende Finsternis, weil wir unter die Gewitterfront eintreten. Sie taucht die Vegetation in ein stählernes Dunkelgrün, passend zur offenbar militärischen und eingezäunten Nutzung weiter Gebiete. Irgendwo hier müssten auch die berüchtigten Lager für die Boat-People versteckt sein, die die kurze, aber jetzt nachvollziehbar stürmische Überfahrt überleben. Der Sturm zerrt mit Macht an unserem und allen anderen Autos, zwischendurch setzt Regen ein.

Kurz bevor wir die Abfolge von zwar breiten, aber sturmumtosten Haarnadelkurven satt kriegen, taucht doch noch der Wegweiser zum Mirador auf. Der Parkplatz ist fast menschenleer, ein einsames Pärchen bevölkert den zum Café ausgebauten Kiosk. Wir selbst verzichten auf den beabsichtigten Besuch, weil der Pächter Lore so böse anstarrt, als sie den Obolus für die angeschlossene Toilette entrichtet. Ich starre derweil mit zugekniffenen Augen dorthin, wo Süden sein muss, jetzt aber eine wahre Weltuntergangsstimmung herrscht. Das Meer zu unseren Füßen lässt sich nur wegen geringer Farbnuancen zwischen Dunkelgrau und Graugrün erahnen. Dort, wo auf den Fotos Schiffe vor malerischer Kulisse vorbeiziehen sollten, ist bereits nichts mehr zu sehen, dahinter endet alles in einer schwarzen Wand. Der Vorhang zu Afrika ist zugezogen.

Unheimliche Begegnungen mit einem Monstertruck: Wir verzichten nur vorerst auf Vejer de la frontera

Um die latente Unheimlichkeit komplett zu machen, werden wir auf der alsbald angetretenen Rückreise von einem Monster-Truck verfolgt, der uns auf der windigen und jetzt regennassen Trasse immer bis zur Stoßstange auffährt, obwohl ich selbst schon an der Grenze der erlaubten Geschwindigkeit fahre. Beim Tankstop hinter Tarifa werden wir ihn zwar los, aber im Verlauf der Schnellstraße haben wir ihn natürlich wieder eingeholt. Für heute haben wir genug von Sightseeing und verzichten auf Vejer de la Frontera, das als letzter Ort vor dem heimatlichen Conil sehr malerisch auf einem Berggipfel über uns aufragt. Gleich hinter dem Ort beginnt die Autobahn, so dass ich den Truck unbeeindruckt von Lores Warnblicken überholen kann. Obwohl ich sonst ein eher friedliches Autofahrergemüt besitze, kann ich mich nicht enthalten, ihm den Stinkefinger zu zeigen als Andenken für den weiteren Weg zu seiner offenbar skandinavischen Bestimmung.

Lore rätselt über den Namen des Films, in dem der Truck einen unscheinbaren PKW verfolgt und während ich bekannt gebe, dass der "Convoi" heißt, beobachte ich im Rückspiegel, wie der reale Laster Gas gibt und mir auf den Fersen bleibt. Als er dann entgegen seiner Aufschrift "Maersk" wie ich in Conil von der Autobahn abbiegt, anstatt nach Dänemark oder sonst wohin abzurauschen, wird mir doch etwas komisch. Konsequent folgt er mir durch jeden der wirklich zahlreichen Kreisverkehre, mit denen Conils An- und Umfahrung ausgestattet ist, und zwar trotz seiner Länge mit demselben Tempo. Erst im letzten Kreisverkehr, an dem wir uns auch zuerst verfahren hatten, haben wir keinen Sichtkontakt, als ich abbiege und so hat er uns wohl verloren. Möge er in den Gassen von Conil verrottet sein.

Unbehelligt von Horrorfilmszenarien erreichen wir im letzten, wohligen Abendlicht Cabo Roche. Den heutigen Sonnenuntergang genießen wir von der heimischen Terrasse aus. Er tut so, als habe es nie ein Gewitter gegeben und taucht den Piniengürtel zum Meer in ein fast brennendes Licht. Das wirkt nicht minder spektakulär wie die Aussicht am Meer selbst.

Wenn Sie dem Verlauf dieser Reise folgen möchten

Vorhergehender Artikel

Weisse Dörfer in der Sierra Grazalema

Die Ruta de los Pueblos Blancos führt uns durch die Sierra Grazalema nach Ronda, ein Rummelplatz für Touristen nach spektakulären Landschaften

Nachfolgender Artikel

Strände im Sherrydreieck Rota und Jerez

Im beschaulichen Hafenstädtchen Puerto Santa Maria lebt noch das letzte Jahrhundert, Ballena bei Rota bietet schönen Sandstrand, aber eher Hütten als Wohnung

Und hier der Gesamtüberblick dieser Reise mit allen Berichten


© 2004-2014 by Martin Haisch Gastromartini gastrobetreuung.de

Zuletzt aktualisiert am 27. Mai 2014

Mit ausdrücklichem Dank an Apachefriends und alle Open-Source-Entwickler, deren Arbeit solche Projekte erst ermöglicht
sowie an Lore für Begleitung und Ertragen programmierungstechnisch bedingter Abwesenheiten

[Sitemap] [Werbung schalten auf diesen Seiten] [Kommentar abgeben]